Ähnlich wie in einem Schneeballsystem simuliert die Regierung von Baden-Württemberg eine blühende Wirtschaft im Biosphärenreservat Schwäbische Alb.
Eine merkwürdige Zahl soll belegen, wie das Biosphärenreservat die lokale Wirtschaft auf der Schwäbischen Alb ankurbelt. Aber ihre Herkunft ist nebulös.
Die Planung für die Biosphäre Oberschwaben-Allgäu läuft ungebremst weiter. Aber für das Biosphärenreservat Schwarzwald reichen die Mittel offenbar nicht aus.
Eine Veranstaltung der IHK Bodensee-Oberschwaben über das geplante UNESCO-Biosphärenreservat geriet zur Demonstration der Leidenschaftslosigkeit.
Im Ringen um das Biosphärenreservat tritt immer stärker die sogenannte "Allianz" mit starken Sprüchen und klarer Anti-Position auf.
Die Leiterin der Tourismuswerbung für Oberschwaben fällt als begeisterter Biosphärenfan auf, weil die Region touristisch unterbelichtet sei. Stimmt das überhaupt?
Immer wieder heißt es: Biosphärengebiete sind gut für den Tourismus. Das stimmt nicht automatisch, meint Tourismus-Expertin Belinda Unger und lehnt die Biosphäre im württembergischen Allgäu ab.
Die "grüne Brauerei" Clemens Härle wirbt damit, ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu verbrauchen. Verbraucherschützer sehen das als Greenwashing.
Politiker und Fans des geplanten UNESCO-Biosphärenreservats Oberschwaben-Allgäu schwärmen über riesige Chancen, die Unternehmern im Schutzgebiet winken. Ist da wirklich was dran?
Als einziges Medium berichtet die Schwäbische Zeitung regelmäßig über das Biosphärenprojekt Oberschwaben-Allgäu. Aber das Ergebnis ist dünn und folgt im Wesentlichen der Informationspolitik aus Stuttgart.